Employee Journey 101 – Was macht eine gute Employee Journey aus?

Viele Unternehmen beschäftigen sich mit der Customer Journey und treffen strategische Entscheidungen oft in Einbetracht des Customer Lifecycles. Inzwischen wissen wir aber (hoffentlich) alle:

Your customers will never be happier than your employees.

Also, deine Kund:innen werden niemals zufriedener als deine Mitarbeiter:innen sein! Genau deshalb setzen sich immer mehr mit der Employee Journer oder Employee Experience auseinander. Um definieren zu können was aber ein “gute“ Employee Journey ist und braucht, sollten wir erstmal unterscheiden, was welcher Begriff bedeutet.

1) Die Employee Journey

Die Employee Journey ist die Summe aller Erfahrungen, die man als Mitarbeiter:in im Laufe der Zeit mit einer Organisation macht, vom ersten Kennenlernen bis zum Abschied am Ende der Beschäftigung. Diese Journey muss kein Produkt des Zufalls sein, sondern man kann bewusst gestalten, wie es sich anfühlt, in der Organisation anzukommen, in ihr zu arbeiten, sich zu entwickeln und sich zu verabschieden.

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Warum ist das wichtig? Naja, ob eine Organisation sich um mich kümmert und zu mir passt und ob ich mich mit ihr verbunden fühle, das ist die Summe von ganz vielen kleinen Einzel-Erfahrungen, die sich zu einem großen Ganzen aufaddieren. Gut ist es, wenn die Dinge die mir als Mitarbeitende:r in der Organisation passieren zu dem passen, was ich erwarte oder mich vielleicht sogar positiv überraschen. Da gehören so Dinge dazu wie Prozesse und Systeme: Wenn es total kompliziert und langwierig ist, Urlaub einzureichen oder seine Zeit zu erfassen macht das eine andere Erfahrung als wenn beides easy von der Hand geht. 

2) Die Employee Journey Map

Das ist ein sehr mächtiges Instrument, mit dem man unter die Lupe nehmen kann, wie es sich anfühlt, in einer Organisation zu arbeiten. Dabei zoomt die Journey Map auf verschiedene wichtige Momente (die wir Moments of Truth oder kurz MoT nennen) heran. Dabei schaut man sich an, was Menschen an gewissen Punkten frustriert, ärgert oder wo etwas fehlt aber auch was gelungene, positive Erfahrungen sind. Eine Journey Map ist dann gut wenn sie nicht auf Annahmen und Guesswork oder Wunschdenken basiert, sondern auf Grundlage von echtem Verständnis der Organisation und der Menschen in ihr erstellt wird. Eine gute Map schaut ehrlich auf das was ist und beschönigt nichts. Denn nur wer die Ausgangslage anerkennt und versteht, kann auf Basis dessen etwas verbessern.

3) Employee Journey Design

Hier ist es sinnvoll, sich einige MoTs rauszusuchen – wer alles auf einem ändern und optimieren will, läuft Gefahr, sich zu verzetteln. Lieber den Fokus auf eine Sache pro Quartal richten, die man konkret anpackt und re-designed, und dann (natürlich) die Mitarbeitenden um Feedback bittet, wie die Neuerung ankommt. Das hat zusätzlich den Effekt, dass die Menschen merken, dass sie mitgestalten können und ihre Meinung gehört wird.

Wir finden aber insgesamt lässt sich sagen:

Gut ist eine Employee Journey dann, wenn an den vielen verschiedenen Momenten auf die bedürfnisse der MA geschaut wird und versucht wird denen nachzukommen – deren Perspektive also im Vordergrund steht

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Du hast noch Fragen zu diesem Thema oder wünschst dir Unterszützung, zum Beispiel in Form eines Employee Experience Sparrings? Dann nimm doch Kontakt zu uns auf und nutze die hppyppl Power für dich und dein Team!