Reflexionsräume zu schaffen und damit die Weiterentwicklung der Organisation zu fördern, ist eine der zentralen Aufgaben von Führung. Das behaupten nicht nur wir bei hppyppl sondern auch die renommierte Management Schmiede HSG in St. Gallen in ihrem überarbeiteten Management-Modell.
Wie aber kann Reflexion auf Organisationsebene konkret aussehen? Hierfür haben wir ein paar Ideen zusammengetragen:
- Führt eine Prozessanalyse durch; Dabei untersucht man, wo in der Organisation bei zentralen Prozessen Bottlenecks und Verzögerungen vorhanden sind und arbeitet dann gemeinsam daran, diese aufzulösen.
- Ein Barcamp, also eine offene Tagung mit offenen Workshops durchführen, zur Co-Creation von Prozessen und Arbeitsabläufen nutzen
- Gemeinsam im Team Rollen definieren und auch regelmäßig hinterfragen; für was bin ich eigentlich zuständig und kümmere ich mich auch nur darum oder übernehme ich noch Aufgaben aus anderen Bereichen?
- Retrospektiven durchführen! Nicht nur für kleinere Teams und Projekte, sondern auch für die Gesamtorganisation, ist das eine hilfreiche Methode
- OKR-Reviews sind eine tolle Gelegenheit, zu reflektieren, was funktioniert hat und was nicht; welche Ziele konntet ihr einhalten, welche könntet ihr anpassen und welche Ziele verschiebt man lieber noch einmal? Wenn ihr euch nochmal reinlesen wollt, was OKRs sind, könnt ihr das in diesem Blogpost noch einmal machen!
- Führt einen Pulse Check durch. Das sind Mitarbeiterbefragungen, die das Klima der Organisation verständlich und sichtbar machen. So kann man verstehen, reflektieren und Änderungen etablieren, wo Änderungen nötig sind. Diese Pulse Checks sind anonym, so müssen sich Mitarbeitende auch keine Sorgen machen, dass etwas negativ auf sie zurückfällt.
Wie ihr seht, gibt es einige Möglichkeiten eine Reflexion im Team durchzuführen. Schaut einfach, welche Art der Reflexion am besten zu euch ins Team passt und probiert euch ein wenig aus. Es muss noch nicht beim ersten mal alles perfekt funktionieren!
