Hey 2022! – Der hppyppl Plan zur persönlichen Weiterentwicklung

Kaum zu fassen! Ein weiteres aufregendes Jahr geht zu Ende und wir begrüßen das Jahr 2022. Und wie so ziemlich zu jedem Jahreswechsel schauen wir Menschen auf die vergagenen zwölf Monate zurück. Wir schauen auf die Erfolge, die schönen Momente aber auch auf mögliche Fehler, Misserfolge und Dinge, die wir gerne anders gemacht hätten. Und so passiert es: Wir verfassen Vorsätze für’s neue Jahr! Ab Januar mache ich regelmäßig Sport, höre mit dem Rauchen auf, werde zur besten Version von mir selbst und so weiter… Aber vollkommen egal was Du Dir vornimmst, jede Art von Veränderung hat einen gemeinsamen Nenner und das bist DU!

Ja, wir wissen, es klingt etwas cheesy aber Du bist so mit das einzige, was Dich über Dein ganzes Leben begleitet und daher sollte der erste und wichtigste Vorsatz Deine ganz persönliche Weiterentwicklung sein. Das sieht von Person zu Person natürlich komplett unterschiedlich aus und jede:r muss Methoden finden, die sie oder ihn weiterbringen, Spaß machen und realsierbar sind.

Daher haben wir uns etwas überlegt: Wie wär’s, wenn jeder hppyppl seine(n) ganz persönliche(n) Lieblings-Tipp(s) zum Thema persönliche Weiterentwicklung abgibt und wir somit eine kleine Tool und Methodensammlung anlegen können?

hppyppl


Etappen-Ziele setzen! Was möchte ich eigentlich diesen Monat erreichen? Oder was möchte ich in 6 Monaten erreichen? Kleinere Zeiträume machen die Erreichung von Zielen realistischer. 

Dabei kann man sowohl auf “praktische” Ziele eingehen (“Ich möchte diesen Monat meine Bachelorarbeit abgeben” “Ich möchte meine Oma 5 Mal besuchen”) als auch auf “mentale” Ziele (“diesen Monat möchte ich genug schlafen, um mich gut konzentrieren zu können” “In 6 Monaten möchte ich ausgeglichener mit Problemen umgehen können”). 

Und dann kann man sich ganz bewusst überlegen: Was bringt mich diesen Zielen näher? Welche Routinen kann ich mir aneignen? 

hppyppl


Ziele erreichen mit Affirmationen: Ich nutze dafür auch gerne Daily Affirmationen, um mein Mindset einfach allgemein zu stärken und positiver zu machen, hier mein persönlicher Tipp: die App “I AM” sendet dir als kleinen Pop-Up jeden Tag powerful thoughts. 


hppyppl


Wie werde ich schlechte Gewohnheiten los?- Thema Neujahrsvorsätze! 😉

Ich denke jeder hat ja so seine Gewohnheiten, die einen vielleicht auch in manchen Belangen ausbremsen können. Oder man hat schlechte Angewohnheiten schon in der Vergangenheit überwunden. Hier findet man eigentlich auf Pinterest alleine schon ganz viel Beiträge dazu, wie man schlechte Gewohnheiten los wird. Aber für mich persönlich wäre auf jeden Fall auch der Punkt wichtig, den Elena oben schon angesprochen hat, dass man sich nicht zu große Ziele setzt und auch zulässt nicht “perfekt” zu sein. Trotzdem kann es auch ein tolles Gefühl sein, wenn man es geschafft hat in einem Punkt seinen “inneren Schweinehund” überwunden zu haben und eine schlechte zu einer guten Gewohnheit umgewandelt zu haben. Vielleicht lernt man hier auch noch ein Stück weit mehr über sich selbst, wie man sich zum Beispiel in heiklen Phasen dann doch motivieren kann weiter zu machen. 

Dann ist mir noch das Thema Selfcare in dem Zusammenhang eingefallen.

Wobei Selfcare für mich nicht nur bedeuten würde für einen Ausgleich, Ruhe und Entspannungsphasen zu sorgen. Sondern kann dies auch bedeuten Grenzen festzulegen, oder sich nur noch mit Personen zu umgeben, die einem gut tun. Oder wenn ich mich in einem toxischen Arbeitsverhältnis befinde endlich den Schritt daraus zu machen. Da könnte auch wieder gut das Thema Affirmationen reinpassen, welche einen ja auch pushen können auf sich selbst acht zu geben. Finde das mit der App auch toll! Mediation zusammen mit Affirmationen ist auch eine tolle Kombi, die ich auch schon mal ausprobiert habe und echt tolle Wirkungen haben können!

hppyppl


Ich tendiere dazu, sehr viel in meiner Gedankenwelt unterwegs zu sein. Das hat positive Seiten – so reflektiere ich beispielsweise Situationen oftmals ganz automatisch, denke meistens vorausschauend und verliere selten den Überblick –  jedoch weiß ich, dass es mir persönlich nicht immer gut tut. Denn Nachdenken kann auch schnell zu Grübeln werden und vor allem: Ich bin nicht im Hier und Jetzt.

Schon vor einigen Jahren habe ich ein Tool entdeckt, das mir hilft präsent zu sein: Yoga. Mit 14 Jahren bin ich eher zufällig über einen Teenie-Yoga Kurs gestolpert und seitdem begleitet mich diese Praxis. Yoga zu praktizieren hat mir geholfen, mit meiner Aufmerksamkeit in meinen Körper zu spüren und so in meinen Körper und im aktuellen Moment zu sein – statt in meinen Gedankenwolken in der Vergangenheit oder Zukunft. Mit Yoga habe ich ein Tool gefunden, durch das ich gelernt habe meine Aufmerksamkeit zu lenken, den Moment wahrzunehmen und vor allem: von meinen Gedanken Abstand zu nehmen. Das Schöne ist auch, was ich durch meine Yoga-Praxis entdeckt und gelernt habe, beschränkt sich nicht auf die Zeit, die ich auf der Yogamatte verbringe. Auch Kochen, Spazieren gehen oder mit dem Fahrrad von A nach B unterwegs sein, können Momente der Achtsamkeit sein. Ich persönlich habe durch Yoga den Zugang zu Achtsamkeit gefunden, ich bin aber der festen Überzeugung, dass diese auch in anderen Momenten, Tätigkeiten und Formen von Bewegung gefunden werden kann – was ist dein Tool?

hppyppl


Wenn du etwas möchtest und ganz bewusst als Absicht für die Zukunft formulierst, dann kann es auch so eintreffen. Dass das Setzen von Intentionen funktioniert, dafür gibt es mittlerweile eine wachsende Evidenzgrundlage. Die Theorie dahinter: Dorthin, wo du deine Aufmerksamkeit lenkst, wird Energie fließen und die wiederum wird es ermöglichen, dass du das, was du dir wünschst, heute schon verkörperst in deiner Haltung (innerlich und äusserlich) und das wiederum kann bewirken, dass andere Menschen es dir zutrauen und dass deine Intention sich Schritt für Schritt bewahrheitet und zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung wird. Ich habe das lange für esoterischen  “Aberglauben” gehalten. Erst, als ich es mal für mich selbst ausprobiert hatte und dann total baff war, wie gut es funktioniert, habe ich dieses kraftvolle Entwicklungstool so richtig schätzen gelernt.

Ich empfehle dafür zwei Tools:

  • Zum Jahresausklang und Jahresbeginn nutze ich den Year Compass. Er hilft dabei, das vergangene Jahr zu reflektieren und ganz bewusst Intentionen für das kommende Jahr zu setzen. Es ist ein kleines Booklet, das dich quasi “an die Hand nimmt” und mit Fragen zum Nachdenken, Vordenken und Phantasieren einlädt. Wunderbar und alles auf Spendenbasis. Ich habe es im letzten Jahr zum ersten Mal genutzt und kann rückblickend sagen, dass sich alles was ich dort als Wunsch festgehalten habe auch erfüllt hat – und noch einiges mehr. 
  • Brief an mich selbst: Im Rahmen meiner New Work Ausbildung habe ich dieses Tool kennen gelernt und war total hin und weg von der Wirkung. Man schreibt einen Brief an sich selbst in die Zukunft (das können 3 Monate oder auch ein Jahr in der Zukunft sein) und beglückwünscht sich darin für alles, was man bis dahin erreicht hat. Dabei hilft es, sich möglichst genau auszumalen und zu beschreiben, wie das zukünftige Leben aussieht, z.B. “Du lebst zusammen mit  …… in einem …… Haus, genießt ….. und verbringst viel Zeit mit ……” und so weiter. Bei mir war das ein zeitlicher Abstand von 5 ca. Monaten bis mir der Brief zugestellt wurde. 

Es gibt Anbieter, wie z.B. dieser hier, die einem den Brief dann zum richtigen Zeitpunkt zustellen.

hppyppl


Ich kann mich Melanie nur anschließen. Ich bin auch ein absoluter Kopfmensch und Grübler. Mir fällt es schwer abends abzuschalten und die Arbeit oder Sorgen hinter mir zu lassen. Deshalb habe ich lange verschiedene Entspannungsmethoden und Tools ausprobiert, von denen einige sehr gut und hilfreich waren (z. B. progressive Muskelrelaxation), aber es einfach nicht routiniert in meinen Alltag geschafft haben. Mir 20-30 Minuten am Abend zu nehmen, fiel mir sehr schwer.

Dann habe ich die App “Mindshine” entdeckt (unbezahlte Werbung, Herzensempfehlung!). Mit Mindshine kann ich Routinen in meinen Alltag einbauen, die nur wenige Minuten in Anspruch nehmen, für mich aber eine große Wirkung haben. Zur Auswahl stehen verschiedenste Übungen für eine Morgen-, Nachmittags- und Abendroutine. Während ich morgens eher eine ruhige Meditation brauche, gehe ich Mittags auf einen achtsamen Spaziergang. Abends helfen mir dann Journaling- oder Reflexions-Übungen, um alle Gedanken einfach mal rauszulassen. Neben Routinen bietet Mindshine auch Coachings an, bspw. zu den Themen Produktivität, Entspannung oder positives Denken, und auch SOS-Übungen, bspw. wenn man gerade starke Wut, Überforderung oder Erschöpfung erlebt. Alle hier genannten Übungen gibts übrigens auch in der Free-Variante. In der ganzen Zeit des “Ausprobierens” habe ich gemerkt, dass mir die Routinen und SOS-Übungen sehr dabei helfen zu entspannen und Emotionen zu verarbeiten. Danach ist es einfach ruhiger in meinem Kopf. Daher kann ich Mindshine wirklich jedem empfehlen. Egal ob du achtsamer sein möchtest, oft gestresst bist, zu viel grübelst oder dich einfach weiterentwickeln möchtest.

Reflexionen, Meditationen und Achtsamkeitsübungen gibts natürlich auch analog, ganz ohne App. Für mich ist es aber praktischer, alles an einem Ort zu haben und auch daran erinnert zu werden, heute noch etwas für mich selbst zu tun.

hppyppl


Persönliche Weiterentwicklung hat für mich zwei wichtige Aspekte. Das eine ist: Es ist eigentlich kein Neujahrsprojekt, sondern sollte tägliche Routine sein. Sich vorzunehmen ein lernendes Leben zu führen und täglich den Fokus darauf zu setzen, was man heute lernen möchte oder gelernt hat, kann helfen. 

Der andere Aspekt ist das Thema Komfortzone. Lernen heißt immer die jeweilige Komfortzone zu verlassen und über mich hinauswachsen. Manchmal braucht es dafür auch den Sprung ins kalte Wasser – das muss ich mich trauen und vor allem darf ich solchen Gelegenheiten nicht aus dem Weg gehen. Wann hast du das letzte Mal die Chance genutzt ins Kalte Wasser zu springen?

hppyppl


Mein aller erster Tipp wenn es um Ziele jeglicher Art geht, ist es die Dinge langsam angehen zu lassen. Wir kennen es alle: Die Motivation packt uns (besonders im Januar) und am liebsten möchten wir auf einmal alle Gewohnheiten umkrämpeln, in einer Woche ein neuer Mensch sein und schnell Erfolge sehen. In der Praxis sieht das meistens ganz anders aus. 😂 Daher setze ich mir, ähnlich wie Elena, kleinere Meilensteine, oder wie ich sie nenne, Phasen. In Phase eins gehe ich z.B. das Projekt Sport für einige Wochen an. Erst wenn ich diese Phase so fest in meinen Alltag integriert habe, dass sie eigentlich ein Selbstläufer ist, gehe ich Phase 2 an, zum Beispiel, eine gesündere Ernährung.

Mein zweiter Tipp geht an alle, die so wie ich, eher der visuelle Typ sind. Ich habe gerne etwas handfestes vor Augen. Etwas was micht motiviert und ich jeden Tag vor mir habe. Aus diesem Grund bin ich kein großer Fan von digitalen Kalendern, sondern investiere jedes Jahr in einen gebundenen, hochwertigen Taschenkalender, der mir vom optischen auch so gut gefällt, dass ich ihn tatsächlich gerne benutze. Außerdem liebe ich es Moodboards zu erstellen und mir jedes Quartal meine Ziele neu zu definieren, hierzu nuze ich am liebsten solche goals setting sheets.


Mein dritter und letzter Tipp ist etwas allgemeiner: Mache es Dir so einfach wie möglich (,,set yourself up for success“) und finde an allem etwas, was dir gefällt und was dir Freude macht. Die wenigsten von uns ziehen gewisse Dinge durch, wenn sie uns keinen Spaß machen und schlichtweg zu kompliziert umzusetzen sind. Für mich bedeutet das beispielsweise schöne Sportkleidung zu kaufen, damit ich mich schon darauf freue, sie anziehen zu können. Wer also im Gegensatz zu Jelena nicht so gerne ins kalte Wasser springt, darf hin und wieder auch den Pool vorheizen. Denn das ist immernoch besser, als gar nicht reinzuspringen!

hppyppl


Für mich ist persönliche Entwicklung ein ständiger Prozess, der konstant auf allen möglichen Ebenen abläuft. Ich bin eigentlich immer in Bewegung und sobald ich ein Projekt abgeschlossen habe, überlege ich schon, was ich als nächstes starte. Dabei ist Lernen für mich der Kern von Entwicklung. Ich bin ständig auf der Suche nach Lernmöglichkeiten, sei es über ein Studium, Weiterbildungen oder Kurse. Ich liebe es, mich in Abenteuer zu stürzen und neue Erfahrungen zu sammeln. Außerdem finde ich den Austausch mit Menschen und ihren Erfahrungen unheimlich wichtig. Ich beobachte andere bei ihrem Tun und suche mir dabei meine persönlichen Vorbilder, an denen ich mich orientieren kann. Sich gegenseitig zu challengen hilft nicht nur, auf neue Ideen zu kommen, sondern auch, dran zu bleiben und sie umzusetzen. Und schließlich ist da natürlich noch die Selbstreflexion. Ohne die geht Entwicklung einfach nicht. Dabei hab ich zwei wunderbare Freundinnen, die mir jederzeit beim reflektieren helfen und mir auch ehrliches Feedback geben.

Kleiner Tipp: man ist einfach NIE zu alt, um etwas zu lernen 😉 Du wolltest schon immer Cello spielen? Seit deiner Kindheit hast du den Traum, Ballett zu tanzen? Du möchtest gerne im Urlaub Italienisch sprechen können? Fang einfach an. Du musst kein Profi werden, hab einfach Spaß und schau, was draus wird. 

Du möchtest gerne deine persönliche Weiterentwicklung vorantreiben, aber weißt nicht, wo du anfangen sollst? Mein persönlicher Lieblings-Hack zum Erreichen von kurzfristigen Zielen ist mein Kleiderschrank. Jeder Schrank mit Glastüren kann ganz einfach zum Whiteboard werden. Alles, was man braucht, sind Whiteboard-Marker und los gehts! Ich male mir dann zum Beispiel To-Do Listen oder Wochenkalender mit Tagesaufgaben an den Schrank. So habe ich sie immer im Blick und freue mich, wenn ich ein Häkchen machen kann. Im Moment steht auf meinem Schrank eine seeeeehr lange Liste von Büchern, die ich in den nächsten Monaten lesen werde. Und ich freue mich auf alles, was ich dabei lernen werde.

hppyppl


Das waren unsere Tipps, Tricks, Tools & Hacks zur persönlichen Weiterentwicklung. Wir hoffen, wir konnten Dir damit ein wenig weiterhelfen und wer weiß, vielleicht übernimmst Du ja den ein oder anderen selbst!

In diesem Sinne wünschen wir dir noch ein paar schöne letzte Tage im Jahr 2021, einen guten Rutsch und frohes Vorsätze fassen! 😉

Deine hppyppl 💗