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Feedbackkultur - 3 Grundlagen für eine wertvolle Zusammenarbeit

Feedback im Arbeitsalltag ist für uns ein wichtiges Instrument, um uns mit den täglichen Aufgaben auseinanderzusetzen. Ohne Feedback können wir nicht einschätzen, wie kompetent wir unsere Aufgaben erledigen. Sowohl Lob als auch Kritik sind wichtig, um persönlich und fachlich zu wachsen. Es kann unsere Skills aufzeigen oder noch nicht ausgeschöpftes Potentiale wecken. 

Im Grunde sollte ein konstruktives Feedback uns Sicherheit verschaffen und unsere Motivation fördern, uns das Gefühl geben, ein Mitspracherecht zu haben und zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Feedback sollte daher fest in unseren Arbeitsalltag integriert werden und gehört zu einer funktionierenden Unternehmenskultur dazu. 

Dazu braucht es gewisse Rahmenbedingungen, die in die Unternehmenskultur aufgenommen werden müssen und ein fester Bestandteil der Kommunikation untereinander sein müssen - nicht nur für Kolleg:innen, sondern auch für Führungspersonen.

Feedback ist das Fundament für erfolgreiche Zusammenarbeit & Teamerfolg.

Wie kann man eine wertvolle Feedbackkultur in der Abteilung und/oder dem Unternehmen etablieren?

Bevor wir unsere Rahmenbedingungen festlegen, sollten wir uns mit dem Thema Kommunikation befassen. Was bedeutet “gute” Kommunikation? Warum ist sie so wichtig? Was sind die Voraussetzungen?

Erfolgreiche Zusammenarbeit und Teamerfolg kann man nur durch gute und offene Kommunikation erreichen. Was heißt das aber konkret? Folgende Tipps können helfen bei der Umsetzung:

  • Gleiche Werte: Jede:r im Team in der Abteilung oder Unternehmen sollte die gleichen Werte vertreten, damit jede:r für das gleiche Ziel einsteht
  • Klare Aufgabenverteilung: Aufgaben müssen klar verteilt und kommuniziert werden. Was ist das Ziel? Wann muss ich dieses erreichen? etc.
  • Transparenz: Steigerung der Effizienz durch Transparenz beim Stand der einzelnen Aufgaben der Teammitgliedern
  • Reflektion: Gemeinsame regelmäßige Reflektion im Team hilft, Probleme aufzudecken und frühzeitig entgegenzuwirken oder Maßnahmen. Ehrlichkeit, Aufmerksamkeit und Fairness sind hier wichtige Bausteine
  • Lob und Kritik: Beides sollte sachlich bleiben, hier zählt die Devise: Konstruktiv und nicht Destruktiv! Sowohl Lob als auch Kritik müssen motivierend, fördern und vernünftig formuliert sein.

Wie können dabei für alle Mitarbeiter:innen bzw. unternehmensübergreifend die gleichen Voraussetzungen geschaffen werden?

Folgende 3 Grundlagen bzw. Rahmenbedingungen braucht es...

Skills aufbauen

Mitarbeiter:innen sollten im Bereich Kommunikation nicht nur weitergebildet werden, sondern auch alle auf dem gleichen Kenntnisstand sein. Denn: eine gemeinsame Basis schafft eine gemeinsame Kommunikationskultur!

Hierzu braucht es ein Weiterbildungsbudget, das z.B. folgende Maßnahmen beinhalten kann:

  • Trainings im Bereich Kommunikation und Konfliktmanagement
  • Trainings im Bereich Empathie
  • Online-Trainings
  • E-Mail-Trainings
  • Micro-Trainingssessions
  • Peer-to-Peer Trainings
  • Sparring im Bereich Kommunikation
  • Coaching
  • Debattier-Club
  • FailNights
  • Diskussionsrunden

Feedback im Alltag

Feedback sollte für alle fest im Alltag integriert sein. Eine Möglichkeit wäre z. B. Meetings einer festen Struktur folgen zu lassen und dabei Reflexionsfragen zu stellen. Dies hilft dabei, Feedback regelmäßig stattfinden zu lassen und zu etablieren.

Maßnahmen zur Struktur könnten hier sein:

  • Mini-Feedbackrunden

  • Feste Meetingstrukturen

  • Projektmeilensteine setzen

Mögliche Reflexionsfragen am Ende des Meetings oder des Tages könnten diese sein:

  • Was wünschst du dir mehr, weniger, anders in Meetings?

  • Wie können wir unsere Kommunikation verbessern?

  • Wie empfindest du unsere Zusammenarbeit?

  • Welche Dinge laufen gut, welche weniger gut?

  • Was brauchst du, um die Vorgaben umzusetzen?

  • Wo brauchst du noch Unterstützung?

Regelmäßige Umfragen

Feste und regelmäßige "Befragungsformate" helfen, die Feedbackkultur auf allen Ebenen zu etablieren und ganzheitlich einzuführen.

Welches Format hierbei gewählt wird, hängt vom Zweck der Befragung ab. Im Vorfeld sollte also klar sein, was erhoben werden soll. Im Folgenden sind einige der gängigsten Methoden einmal beschrieben:

  • LIFECYCLE- EXPERIENCE
    Hilft dir dabei zu erkennen, in welcher Beschäftigungsphase der/die Mitarbeiter:in gerade unzufrieden ist. So kann kritischen Situationen entgegengewirkt werden.
  • PULSE CHECKS
    Der Pulse-Check ist eine kurze, stichprobenartige Befragung, welche unter anderem helfen kann bei Fortschritts-Überprüfungen zu Engagement-Befragungen. Der Pulse Check kann auch zu anderen Themen, wie z. B. psychologischer Gefährdungsbeurteilung oder Mitarbeiterzufriedenheit eingesetzt werden.
  • 360-GRAD-EVALUATION
    Kann zur Verbesserung von Führungsstil & -kultur genutzt werden. Die 360-Grad-Evaluation ist ein “typischer Engagement-Treiber” und maßgeblicher Performance-Hebel.
  • TECH EXPERIENCE
    Sind deine Mitarbeiter:innen vielleicht überfordert mit den neuesten Systemen? Mit der Tech Experience kannst du mögliche Überforderungen durch neue IT-Systeme aufdecken und somit Frustration verhindern. Es hat einen enormen monetären Effekt.

Eine Feedbackkultur sollte fester Bestandteil der Unternehmenskultur sein, damit Mitarbeiter:innen und auch Führungspersonen gemeinsam wachsen und eine wertschätzende und motivierende Atmosphäre geschaffen wird. Kommunikation ist hier der Schlüssel zum Erfolg, der mit wenigen Veränderungen schnell in den täglichen Arbeitsalltag integriert werden kann.

Als hppyppl unterstützen wir Organisationen genau dabei: Wo man als erstes ansetzen kann, finden wir mit dem HR-Boost heraus. Beim Umsetzen helfen wir mit Sparring bis zur Durchführung selbst. Hol dir dein kostenloses Erstgespräch!


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