Der Hype um Clubhouse – Aus dem Tacheles Talk mit Jelena Klingenberg, Ralf Leister und Holger Kahnt

Am Mittwoch, den 21.04.2021, haben sich hppyppl Gründerin Jelena Klingenberg, Ralf Leister, Moderator auf Clubhouse mit Doppelleben in der Wirtschaft im eCommerce-Bereich und Holger Kahnt, Gründer von “All About Clubhouse” live auf LinkedIn über den Hype um die Audio-only Social Media App Clubhouse unterhalten. Wir haben Dir hier die wichtigsten Erkenntnisse dieser wertvollen Unterhaltung festgehalten und erzählen Dir, was wir an Clubhouse lieben und welche Gefahren dabei lauern.

Clubhouse: Woher kommt der Hype und was ist es? 

Die Social Media Plattform Clubhouse kann man sich, wie es der Name bereits beinhaltet, wie ein großes Haus vorstellen. Nutzer:innen können Räume eröffnen und in diesem ihre eigenen Themen besprechen. Die Themen reichen von Tipps und Tricks rund um das Thema Business bis hin zum neusten Celebrity Gossip. Gleichzeitig hat man als Nutzer:in die Möglichkeit, Räumen beizutreten und den Gesprächen anderer zuzuhören oder sich selbst an den Gesprächen zu beteiligen. Die Möglichkeiten und Themeninhalte sind endlos. Das innovative an der App: Audio only und alles live, quasi ein Podcast in Echtzeit, bei dem man auch noch selbst mitsprechen kann, wenn man das möchte. Dabei wird eine Session nie aufgezeichnet. Wer es dann doch lieber ein bisschen privater möchte, der hat auch die Möglichkeit geschlossene Räume zu eröffnen, denen man nur mit einer Einladung beitreten kann.

Welche Möglichkeiten bietet Clubhouse?

Eine neue und vielversprechende Möglichkeit für Unternehmen bietet das Format Clubhouse Jobs. Bei Clubhouse Jobs pitchen deutschsprachige Unternehmen ihre offenen Stellen und sich selbst als Arbeitgeber. In den ersten Sessions konnte eine große Reichweite erzielt werden, zwischen 400-600 Zuhörer:innen haben an den Sessions teilgenommen. Und nicht nur das, einige Stellen konnten tatsächlich erfolgreich vermittelt werden.

Neben der Chance auf neue Mitarbeiter:innen, bietet Clubhouse für Unternehmen darüber hinaus die Möglichkeit, ihre Mitarbeiter:innen als Botschafter der eignen Brand zu entsenden und so in unaufdringlicher Weise zu kommunizieren, wofür die Brand steht.

Ganz generell macht es Clubhouse möglich neue Leute kennenzulernen und kontroverse Themen in lockerer Atmosphäre zu diskutieren.

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Hat der Clubhouse-Hype nachgelassen?

Die heißeste Phase für Clubhouse war bislang zu Beginn des Jahres im Januar und Februar. Derzeit ist auf der Plattform wieder etwas weniger los, sowohl innerhalb der Räume als auch insgesamt. Die Goldgräberstimmung vom Anfang hat etwas nachgelassen.

Zu Beginn des Hypes war es nicht schwer in kurzer Zeit viele Follower:innen zu bekommen. Aber auch für Clubhouse gilt: möchte man viele Follower:innen, muss man Zeit investieren.

Die Möglichkeit auf eine zweite Welle des Hypes ist nicht ausgeschlossen, denn aktuell ist Clubhouse nur für Apple-User verfügbar. Sobald die App auch für Android-User zugänglich ist, könnte ein weiterer Aufschwung bevorstehen.

Generell gilt: manchmal benötigen Social Media Plattformen ihre Zeit um sich neben den großen Playern zu etablieren. Denkt man an TikTok zurück, so wurde die App ebenfalls zu Beginn belächelt und spielt heute eine zentrale Rolle in der Social Media Welt. Gleiches gilt für Instagram: was als Plattform für Foto-affine Menschen gestartet hat, ist heute aus dem täglichen Leben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken.

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Wird die App weiter bestehen?

Aktuell profitiert Clubhouse auch von der aktuellen Corona-Situation und den fehlenden alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten (#lockdown).

Der Markt für eine Audio-only App ist auf jeden Fall da, das merkt man nicht zuletzt auch daran, dass viele andere große Player wie Facebook, Reddit oder Twitter nachziehen und ähnliche Audio-only Angebote entwickeln.

Was die bisherige Erfahrung gezeigt hat: feste Formate funktionieren besonders gut. Das heißt, es bietet sich an, feste Uhrzeiten zu etablieren (z.B. immer um 7 Uhr morgens). Spontane Treffen haben sich in der Vergangenheit als weniger erfolgreich herausgestellt.

Auch Investoren interessieren sich für die App Clubhouse, was für ihre Zukunftsfähigkeit spricht. Beispielsweise wollte Twitter 4 Milliarden Dollar zahlen um Clubhouse zu kaufen. Das Angebot wurde von den Gründern jedoch abgelehnt.

Und zum Schluss ein paar Insider-Tipps: Wem kann ich folgen, um aus der eigenen Bubble auszubrechen?

Thema Politik: Simon Block, Nadja Pia Wagner, Burkhard der FDPler aus Hamburg, Philipp Amthor

Thema Führung: Constanze Buchheim, Regina Volz, Alexandra Scholmer, Cawa Younosi, Christoph Zöller, Tobias Hagenau, Lukas Brandstetter

Thema Steuern: Christian Solmeke von steuerberaten.de

Thema Neurowissenschaften: Dr. Henning Beck zum Thema
Darüber hinaus:

Weitere Tipps: Kaffee für die Ohren, jeden Morgen um 7 Uhr

Generell gilt: Die Suche nach Clubs ist auch oft hilfreich um passende Räume zu finden.

Du möchtest das ganze Potential aus Clubhouse erschöpfen? Clubhouse-jobs verbindet Unternehmen im deutschsprachigen Raum mit interessierten Profis – Clubhouse. Clubhouse-jobs bietet Unternehmen jeglicher Größe eine sehr gut etablierte Plattform, um spannende Stellen und sich selbst als Arbeitgeber zu pitchen. Sei doch nächstes mal dabei! Und besuche uns auf www.clubhouse-jobs.de .

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