CONCON22 Recap

Am Donnerstag, den 17.11. hat in der Halle 45 die ConCon22 stattgefunden. ConCon steht für ContentConvention. Und egal was ihr euch darunter vorstellt; es war besser.

Aber fangen wir von vorne an. Eigentlich sollten wir morgens zu zweit und nachmittags zu dritt auf der ConCon22 sein. Aufgrund eines Zugunglückes auf der Strecke sind die Züge nach Mainz ausgefallen und ich musste erstmal meinen Vormittag bis in den frühen Nachmittag alleine dort verbringen.

Die Eröffnungsrede beginnt um 10, ich bin um halb 10 da. Und ich bin komplett überwältigt. Anfangs habe ich mich noch über die coolen Eintrittspässe gefreut, mit der Zeit habe ich gesehen, dass die ConCon viel größer ist, als ich erwartet habe. 

In der Zeit bis um 10 laufe ich durch die Halle und schaue mich um. Ganz viele Menschen sind da, und man merkt, dass das auf jeden Fall nichts kleines ist. Viele große Firmen und Unternehmen sind vertreten. Adobe, funk, Meta, Snap, Netflix, TikTok, LinkedIn, ZDF, SWR, Patreon und twitch sind nur einige von ihnen. Einige der genannten Unternehmen haben nicht nur KeyNotes auf der großen Bühne und Masterclasses auf der kleinen Bühne gehalten, sie hatten auch noch Booths, in denen sie ihre Arbeit im Detail vorgestellt haben. Es gab tanzende Roboter, eine Candybar, es gab einen virtuellen Tatort und ein virtuelles Fernsehstudio und auch besondere Gläser, die mit NFCs versehen waren. Diese konnte man scannen und ist so auf eine Webseite weitergeleitet worden, bei der man unter anderem auch ein Quiz über die ConCon machen konnte.

Um 10 Uhr wurde die ConCon offiziell von der bekannten Journalistin Eva Schulz, die unter anderem auch den Deutschland 3000 Podcast hosted, eröffnet. Auch erklärt sie das Prinzip der ConCon. Es gibt die Hauptbühne, auf der es 8 Stunden durchgehend Programm gab, durch dass sie durch moderiert hat, und es gab die, eben schon erwähnte kleine Bühne, auf der Masterclasses gehalten wurden, unter anderem auch von Adobe und funk. Das Besondere hieran war, dass die Plätze begrenzt waren, denn die Masterclasses wurden im Silentdisco-Stil gehalten. Das heißt, die Zuhörenden mussten sich Kopfhörer aufziehen und die Speaker:innen haben in ein Mikrofon geredet. Der gesagte Inhalt wurde aber nicht über Lautsprecher verbreitet, sondern an die Kopfhörer gesendet. Und diese Kopfhörer hat man auch wirklich gebraucht, denn auf der ConCon war es teilweise so laut, dass man selbst wenige Meter von den Speaker:innen entfernt stehen konnte, und man sie akustisch schlichtweg nicht verstanden hat.

Die diesjährige ConCon stand unter dem Motto “the new, the now, the next”. Und unter diesem Motto wurde auch das Bühnenprogramm aufgebaut. Im the new waren unter anderem LinkedIn, Meta, TikTok, Netflix, Adobe und viele weitere Vertreter:innen auf der Bühne und haben uns Einblicke in die Hypethemen des Jahres gegeben.

Während the now wurden hochaktuelle Themen angesprochen. Es ging um alle Medienbereiche, und es wurde unter anderem über freie, pluralistische und kritische Medien diskutiert, um die Zukunft des Journalismus zu sichern. Mit auf der Bühne waren unter anderem Malu Dreyer, unsere Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz, Intendanten des SWRs und des ZDFs und auch der Herausgeber der FAZ.

Inzwischen kam auch die Unterstützung vom Rest des Marketingteams und wir haben uns als allererstes etwas von der Candybar geholt und uns noch einmal auf der Convention umgeschaut. Wir haben Fotoboothes entdeckt, einen Teleprompter und Greenscreen und auch Popcorn haben wir gefunden. 

In the next wurde, wie der Name schon sagt, die Zukunft der Medien diskutiert. Was wird also auf uns zukommen? Es ging um VR, also virtuelle Realitäten, aber auch AR, die sogenannte augmented reality, oder zu deutsch, die erweiterten Realitäten, aber auch, wie AR in unserem Alltag regelmäßig vorkommt. Kleiner Tipp; wenn ihr schon einmal Filter von Snapchat oder Instagram benutzt und ausprobiert habt, habt ihr sehr wahrscheinlich auch schon AR ausprobiert. Das sind unter anderem kleine Sachen, wie dass man mit Hilfe der Filter Nagellacke direkt auf euren Nägeln ausprobieren kann, aber auch größere Sachen. Snap arbeitet beispielsweise mit dem IFRC zusammen, das sogenannte First Aid Reference Centre. Zusammen haben sie eine Linse entwickelt, mit der man dank der Augmented Reality bei sich im Wohnzimmer sehen kann, wie man eine Herzdruckmassage richtig durchführt.

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Zeitgleich zu den Panels und Talks auf der Hauptbühne gabs die Masterclasses und Deepdives auf Silent-Disco-Art. Hier gabs von 10-18 Uhr bis zu einstündige Deepdives in verschiedenste Themen. Es ging um relevanten Content im Web3, um Co-Creation mit Influencer:innen, um Hypeculture und vieles mehr. 

Das Highlight war aber die europäische Filmpremiere des Interaktiven Kurzfilms LabRat, von Devo Harris. Er ist extra aus NewYork eingeflogen und hat in seiner Keynote über die Interaktivität von Videos geredet, und wie er mit seinem Unternehmen adventr die Videos so interaktiv gestaltet, dass man in sie eintauchen kann. Das heißt, man kann auf das Video klicken und so die Interaktivität steigern. Wenn man in Videos Kleidung sieht, kann man sie über das Video kaufen. Devo Harris ging sogar so weit zu sagen, dass man seine Klausuren über Videos schreiben kann. 

Für diesen interaktiven Film musste das ganze Publikum zu Beginn einen QR-Code scannen. Auf dem Handy wurde man dann, je nachdem an welcher Stelle man im Film war, die Möglichkeiten gemeinsam als Publikum Entscheidungen für den Hauptcharakter zu treffen.

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Gegen 18:50 war dann die ConCon22 offiziell beendet und die After Party hat begonnen. Die haben wir aber nicht mehr besucht. Stattdessen sind wir gegangen und haben uns noch eine Goodiebag gesichert.

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