Das Recruiting von Mitarbeitenden stellt eine Herausforderung für jedes Unternehmen dar. Zuletzt hat sich die Situation durch den Fachkräftemangel weiter verschärft. Kommen nun doch mehrere Bewerbungen zu der ausgeschriebenen Stelle im Unternehmen an, gilt es sich zu fragen “ Welche:r Bewerber:in passt gut in unser Team?”.
Auch wenn wir versuchen, unvoreingenommen auf unsere Kandidat:innen zu blicken und sie objektiv zu betrachten, schlummern bestimmte subjektive Annahmen und Erfahrungen unbewusst unter der Oberfläche und fließen mit in unsere Entscheidung hinein. Dieser sogenannte “unconscious bias” – auch “unbewusste Voreingenommenheit” genannt – ist neben den schon bestehenden Problemen ein weiterer Faktor, der das Recruiting erschwert. All das kann im Bewerbungsprozess dann dazu führen, dass wir fälschlicherweise glauben, dass unsere Kandidat:innen kein “perfect match” für unser Unternehmen sind, weil wir ihre Fähigkeiten in einem Gespräch allein nicht adäquat einschätzen können. Doch nicht nur das kann eine Folge des unconscious bias sein, sondern auch, dass wir struktureller Diskriminierung verfallen.
Wir möchten allen Menschen die gleichen Chancen bieten und nicht nur wir finden, dass Bewerber:innen die Möglichkeit bekommen sollten, ihre Skills in einem objektiven Rahmen unter Beweis zu stellen, sondern auch Aivy.
Shoutout an Aivy!
Aivy bietet Unternehmen, und somit auch uns, eine Software zur Erhebung eignungsdiagnostischer Leistungswerte für die Berufswahl. Datengetriebene Anforderungsprofile, die abbilden, welche Fähigkeiten für die ausgeschriebene Stelle benötigt werden, liefern im ersten Schritt wichtige objektive Informationen über die Passung der Kandidat:innen zur entsprechenden Position. Doch Aivy ist nicht nur für Unternehmen gedacht, sondern auch für ihre Bewerber:innen, denn genauso wichtig ist, ob die Anforderungen der Stelle zu ihnen und ihren Fähigkeiten passen. Die spielerische Durchführung als eine Art “Game-based Assessment” zeigt den Bewerber:innen dabei ihre Berufung auf. Im Fokus steht das, was im Bewerbungsprozess wirklich zählt: Die individuellen Stärken und Potenziale der Kandidat:innen!
Wir finden es großartig, dass Aivy Diversity groß schreibt und versucht, den “unconscious bias” im Bewerbungsprozess zu verringern. Dabei schaffen sie es, in ihrem Start-up die Stärken und größten Wirksamkeiten ihrer Mitarbeitenden auszuschöpfen. Unser Shoutout geht deshalb an das Team und die Idee von Aivy!
Wir haben mit Alexandra Kammer, Head of Diversity Management & Co-Founder bei Aivy gesprochen und ihr einige Fragen gestellt.
1. Ihr baut gerade ein ganzes Start-up auf; wie arbeitet man da als Team am besten zusammen?
Bei Aivy steht der Mensch mit seinen individuellen Stärken im Mittelpunkt – das leben wir auch nach innen. Daher gilt: Arbeite in deinem Sweetspot! Also an dem Punkt, an dem du mit deinen Stärken die größte Wirksamkeit hast. Dafür ist Selbstreflexion mit Aivy die Basis, dazu kommen Selbstwirksamkeit, eine offene Fehlerkultur und die dazugehörige psychologische Sicherheit. Diese Prinzipien sind, auch dank hppyppl, in unseren Arbeitsstrukturen verankert, damit sie im täglichen Trubel eines ambitionierten Start-ups nicht verloren gehen.
2.Wie seid ihr auf die Idee gekommen, diese neue Art des Recruitings zu etablieren?
Unser interdisziplinäres Team eint vor allem eins: Wir sind die Ersten in unserer Familie, bei dem, was wir heute tun. Wir kennen die Hürden in HR-Prozessen nicht nur aus persönlicher Erfahrung, sondern haben auch dazu geforscht. Wir wollen dazu beitragen, diese Barriere für die Generationen vor und nach uns zu beseitigen. Mit Aivy geben wir Unternehmen ein objektives Werkzeug an die Hand, um Bewerber:innen nach Stärken und Person-Job-Fit auszuwählen. Dieser ist der höchste Prädiktor für Arbeitserfolg und -zufriedenheit.
3.Was sind eure Besonderheiten als Team? Was macht ihr möglicherweise anders als andere Teams?
Die Besonderheit an unserem Team sind unsere geteilten Werte. Wir treten jeden Tag aufs Neue für die gemeinsame Mission an. Dabei wird jede:r gehört und bekommt volles Vertrauen für die eigene Rolle. Wir sorgen durch Achtsamkeit füreinander dafür, dass wir unser Potenzial möglichst wirksam entfalten können. Zuletzt versuchen wir jeden Win zu feiern und uns vor Augen zu führen, welchen Impact Aivy für unsere #HeRoes täglich hat. Das zu spüren gibt uns allen einen starken Drive in Richtung unseres Ziels: Wir wollen den Menschen hinter dem Lebenslauf sichtbar machen!
für unsere #HeRoes täglich hat. Das zu spüren gibt uns allen einen starken Drive in Richtung unseres Ziels: Wir wollen den Menschen hinter dem Lebenslauf sichtbar machen!
4.Ihr steht für Diversity ein und auch Unconscious Bias ist ein wichtiger Schwerpunkt bei euch. Was genau ist das und wie funktioniert hier Aivy als Tool?
Diversity ist in aller Munde und schon lange nicht mehr die Frage, sondern die Antwort. Deshalb geht es nun darum, Vielfalt zu leben und Objektivität in HR-Prozessen umzusetzen. Was dem noch im Weg steht, ist unser aller “unconscious bias”, bzw. unbewusste Voreingenommenheit, der vor allem bei den klassischen Bewerbungsunterlagen geweckt wird. Aivys Ansatz: Mit Eignungsdiagnostik machen wir individuelle Stärken sichtbar und können so HR-Prozesse objektiver und fairer machen.
Wir bei hppyppl sind begeistert und haben Aivy bereits in unserem Recruiting-Prozess etabliert. Wir glauben fest daran, dass Aivy in jedem Unternehmen eine Bereicherung im Recruiting-Prozess ist und diesen revolutioniert. Daher haben sich unsere Gründerinnen Jelena und Sonja dazu entschlossen in Aivy zu investieren und ihre Mission so mit voranzutreiben!
Vielen Dank an Aivy für euren Einsatz & an Alexandra Kammer für die spannenden Einblicke in eure grandiose Arbeit!
