In 5 Schritten zu einem Resilienten Team

Warum solltest du dich mit dem Thema Resilienz beschäftigen?

Das Thema Resilienz hat insbesondere in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Gerade in einer Zeit in der wir täglich mit vielen Herausforderungen konfrontiert werden und Teil eines Arbeitsmarkts sind, der sich in einem schnellen und stetigen Wandel befindet, ist es wichtig sich näher mit dem Thema Resilienz zu beschäftigen. Ein resilienter Mensch zeichnet sich vor allem durch seine Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit in schwierigen Situationen aus. 

Wie kann man sich Resilienz vorstellen? 

Bildlich gesprochen kann man sich Resilienz anhand eines Bambus vorstellen, er ist fest im Boden verankert, kein Sturm kann ihm etwas anhaben, aber gleichzeitig ist der Bambus in der Lage sich an die Situation anzupassen, indem er sich mit dem Wind biegt, sodass er nicht bricht. Bei resilienten Menschen ist es genauso. Das Ziel von Resilienz ist es nicht nie wieder in stressige oder herausfordernde Situationen zu geraten, sondern einen Weg zu finden konstruktiv mit der Situation umzugehen, sodass man sie mittel bis langfristig nicht als übermäßig belastend wahrnimmt. 

Aber wie wird man eigentlich resilienter? 

Dafür muss man sich erstmal darüber bewusst werden, wo der Widerstand, auf den wir in unserem Alltag stoßen, herkommt. Stress entsteht vor allem dann, wenn wir das Gefühl haben nicht genügend Ressourcen zu besitzen, um einer Herausforderung entgegenzuwirken. Der erste Schritt besteht demnach darin sich über seine persönlichen Stressoren bewusst zu werden und zu identifizieren, wo sie herkommen. 

Unser 5 Schritte-Plan für mehr Resilienz! 

  1. Übe dich in Akzeptanz und versuche konstruktiv eine Lösung zu finden: Hier hilft es vor allem sich vorher Gedanken darüber zu machen, welche Ressourcen einem im Team zur Verfügung stehen, um auf diese in stressigen Zeiten zurückgreifen zu können. Dafür kann ein Emergency-Plan helfen. Sprich: was hat die höchste Priorität und in welcher Reihenfolge arbeite ich die Dinge ab? Welche Rolle hat jeder einzelne im Team?
  2. Eine offene Fehlerkultur, in der jeder frei über seine Fehler sprechen kann, ohne Angst zu haben das disziplinarische Konsequenzen folgen werden. Hier ist es vor allem wichtig, dass auch die Führungskräfte eine offene Fehlerkultur leben und kommunizieren. Denn es ist wichtig in stressigen Situationen offen miteinander reden zu können, um Fehlern vorzubeugen und das nötige Vertrauen im Team aufbauen zu können.
  3.  Gemeinsame Ziele als Team formulieren, sich gegenseitig unterstützen, sowie Anerkennung zeigen. Wenn man sich in seinem Team wohl fühlt und sich aufeinander verlassen kann, hat man ein viel besseres Fundament, auf das man in stressigen Situationen bauen kann.
  4. Entwickelt eine konstruktive Haltung zum Thema Stress, negativer Stress kann langfristig zu Krankheiten führen. Kurzfristiger und positiver Stress kann beflügelnd wirken. Eine optimistische Haltung und das gemeinsame Arbeiten an Herausforderungen kann das Teamgefühl stärken. 
  5. Sucht euch Hilfe, wenn ihr nicht weiter kommt. Niemand ist perfekt und hat für alles eine Lösung. Und egal wie endlos eine stressige Phase auch erscheint, erinnert euch daran, dass sie nur vorübergehend und nicht für immer ist. Und wenn es euch zuviel wird, sprecht es im Team an und schaut, ob jemand anderes deine Aufgaben übernehmen kann. Auch als Führungskraft sollte man die Kräfte und die Stimmung im Team im Auge behalten und sein möglichstes tun, um das Team etwas zu entlassen.

Was gibt es sonst noch für ergänzende Maßnahmen, die einem persönlich aus dem Stress helfen?

  1. Mindfulness-Based-Stress-Reduction (MBSR), ist ein Programm das durch Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn mitentwickelt wurde. Diese Methode unterstützt dich dabei eine bessere Körperwahrnehmung zu erlangen und besteht aus verschiedenen Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen. Sie enthält darüber hinaus auch Elemente des Yogas. Die Technik soll einen in Akzeptanz trainieren. Zudem belegen viele Studien, dass sie nachweislich bei der Stressreduktion helfen kann. Deshalb wird das Programm von vielen Krankenkassen finanziell bezuschusst. (-> weitere Studien zum Thema)
  2. Journaling ist eine weitere Möglichkeit, wie man Stress verarbeiten kann. Hierbei soll man seine Gedanken und Gefühle niederschreiben, was nicht nur ein befreiendes Gefühl bei der Person auslösen soll, sondern auch dabei hilft die Gedanken und Gefühle zu reflektieren. Dabei kann sich die Person so viel Zeit für das Schreiben nehmen, wie sie will. 
  3. Sport als Möglichkeit zur Stressreduktion: Zum Stressausgleich eignen sich vor allem Ausdauersportarten, wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen. Aber auch Yoga kann als Entspannungsmethode ausgeführt werden. Leistungssport hingegen kann als zusätzlicher Stressauslöser wahrgenommen werden.

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